Stellenabbau am Standort Marktheidenfeld
Schneider Electric: „Maßnahme hat keinen finanziellen Hintergrund“
Nachdem in der vergangenen Woche etwa 90 Beschäftigte gegen Entlassungspläne bei Schneider Electric protestierten, bezieht nun das Unternehmen Stellung. Der Konzern hatte angekündigt, seine Fertigungsabteilungen im Altfelder Industriegebiet im Landkreis Main-Spessart zu schließen. Damit sind rund 85 Beschäftigte von der Arbeitslosigkeit bedroht, heißt es seitens der IG Metall Würzburg.
Der Standort Marktheidenfeld wurde von Schneider Electric als konzerneigenes Kompetenzzentrum für die Automatisierung von Verpackungsmaschinen ausgebaut. Knapp 500 Mitarbeiter aus 26 Nationen sind dort insgesamt beschäftigt.
Von Seiten des Unternehmens Schneider Electric heißt es dazu aktuell:
„Die jetzt getroffene Maßnahme ist darauf ausgelegt, durch strategische Ausrichtung und die Schaffung nachhaltiger Strukturen Arbeitsplätze bei Schneider Electric mittel- und langfristig zu sichern. Im konkreten Fall verhandeln wir nun über Interessenausgleich und den Sozialplan. In der Verhandlung mit dem Betriebsrat ist es uns sehr wichtig, dass wir mit geeigneten Maßnahmen den ‚social impact‘ auf die betroffenen Mitarbeiter möglichst gering halten.“
Haben Sie Kurzarbeit am Standort?
„Nein, es gibt keine Kurzarbeit. Die Maßnahme hat keinen finanziellen Hintergrund.“