Edeka
Pilotversuch mit Apeel erfolgreich
Demnach ist die Menge der Avocados, die nicht mehr verkaufsfähig waren, dank des Einsatzes der Apeel-Schutzschicht auf pflanzlicher Basis um rund 50 Prozent gesunken. Zugleich konnte der Absatz dieser Produkte gesteigert werden – das Kundeninteresse nahm also spürbar zu.
Jedes Obst oder Gemüse, ob Erdbeeren oder Paprika, hat eine naturgegebene Schutzhaut oder -schale, um es möglichst lange frisch zu halten. Apeel besteht aus Stoffen, die von Natur aus in Früchten vorkommen. Diese werden als dünne „Extrahaut“ der Oberfläche von frischen Erzeugnissen hinzugefügt, um den Wasserverlust und die Oxidierung zu verlangsamen.
Nach dem erfolgreichen Test bietet der Unternehmensverbund die länger haltbaren Produkte von Apeel daher nun deutschlandweit in mehr als 11.000 Edeka- und Netto-Märkten an. Darüber hinaus planen Edeka und Apeel, ähnlich wie in den USA, zukünftig weitere Apeel-Produktkategorien einzuführen – Voraussetzung dafür ist die entsprechende Zulassung durch die EU-Behörden.
„Mit der bundesweiten Einführung von Apeel in unseren Märkten erreichen wir einen neuen Meilenstein bei der Zielsetzung, Lebensmittelabfälle und den Einsatz von Kunststoffverpackungen Schritt für Schritt zu verringern“, so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Edeka AG. „Wir unterstützen zudem unsere Kunden dabei, selbst einen aktiven Beitrag zu leisten, damit wertvolle Lebensmittel im Haushalt nicht in der Mülltonne landen.“
James Rogers, CEO von Apeel, ergänzt: „Wenn wir die Lösungen der Natur zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung einsetzen, kommt dies allen zugute: dem Einzelhandel, den Kunden und auch der Umwelt. Der Erfolg von Apeel bei der Reduzierung der Lebensmittelverschwendung lässt erkennen, dass wir in ein Zeitalter der Nachhaltigkeit einsteigen, in dem auch die Unternehmen durch umweltpolitische Entscheidungen zur Rettung unseres Planeten beitragen. Die Reduktion von Foodwaste dient nicht nur der Ergebnisverbesserung im Handel, sondern ist auch ein wirksamer Beitrag gegen den Klimawandel.“